Weiterbildung Traumapädagogik & Traumazentrierte Fachberatung

Fee Heß hat am 17. September 2016 die Weiterbildung: Traumapädagogik & Traumazentrierte Fachberatung im Institut Trauma und Pädagogik bei Hedi Gies nach den Richtlinien der DeGPT/BAG-TP abgeschlossen.
Die stolzen Zertifikate von zwei Jahren Ausbildung finden Sie hier und hier.

 

Einführung in die Psychotraumatologie | Modul 1

• Einführung in die Psychotraumatologie
• Einführung in die Themen der Transgenerationalen Traumatisierung
• Einführung „Psychische Traumatisierung und deren Folgen“
• akute und chronische Folgen psychischer Traumatisierung
• Physiologie psychischer Traumatisierung (Neurobiologie, Neurophysiologie usw.)
• Frühe Kindheitstraumata und deren Folgen
• Kennenlernen der TeilnehmerInnen untereinander
• praktische Übersetzung der Inhalte anhand von Methoden

Traumapädagogik und Traumafachberatung | Modul 2

• Traumapädagogik und Traumafachberatung
• Einführung in die Traumapädagogik
• Grundlagen der Traumafachberatung
• Konzepte der Traumapädagogik
• Basisstrategien traumazentrierter Pädagogik, Beratung und Therapie
• Ressourcenorientierte Traumapädagogik
• Methoden und Übungen zu den traumapädagogischen Standards der BAG
• Institutionelle Bedingungen traumaspezifischer Arbeit
• die Rolle von Sicherheit, Pädagogik des sicheren Ortes
• Humor und Trauma
• Arbeit am Selbstkonzept
• Reflexion der eigenen beruflichen Rolle in Bezug auf Biographie und Gegenwart
• Supervision

Bindung und Trauma | Vertiefung Pädagogik und Trauma | Modul 3

• Bindung und Trauma | Pädagogik und Trauma (Vertiefung)
• Bindungsmuster, Bindung und Trauma
• Bindungsorientierte Pädagogik
• Traumadynamiken und -netze erkennen und verstehen
• Formen der Traumatherapie
• Trauma, Krieg, Flucht und Migration
• Supervision in zwei Gruppen

Ebenen der Stabilisierung | Modul 4

• Individuelle und milieuspezifische Stabilisierung | Ebenen der Stabilisierung
• Körperliche Stabilisierung
• Soziale Stabilisierung
• Psychische Stabilisierung und Affektregulation
• Einüben traumazentrierter Grundhaltungen und Beziehungsgestaltungen in den jeweiligen Arbeitsfeldern der TeilnehmerInnen
• Supervision in zwei Gruppen

Selbstfürsorge | Modul 5

• Praxis und Reflexion – Das ABC der Selbstfürsorge | Sekundäre Traumatisierung und Mitgefühlserschöpfung
• Grundlagen Sekundäre Traumatisierung, Resilienz, Salutogenese
• Das ABC der Selbstfürsorge
• Reflexion der eigenen Rolle
• Einübung traumazentrieter Grundhaltung
• Wie wirkt sich Traumaarbeit aus?
• Selbsterfahrung/Supervision
• Eigene Kraftquellen/Ressourcenrad
• Erkennen und Reflexion eigener emotionaler Reaktionen und Handlungsmöglichkeiten
• Traumaspezifische Beziehungsdynamiken

Traumapädagogisches diagnostisches Fallverstehen | Modul 6

• Einführung in medizinische und sozialpädagogische Diagnosemöglichkeiten
• Grundlagen Traumazentriertes Fallverstehen und Traumapädagogische Diagnostik
• EMIL – Evaluationsmodell für Interventionen und Lösungen (nach Hanswille und Kissenbeck)
• Fallanalysen und Psychosozialer Diagnoseprozess
• Methoden für die pädagogische und beratende Arbeit
• Methoden und Funktionen der Biografiearbeit
• Umgang mit Triggern und Flashbacks
• Unterschiede, Schnittstellen und Kooperationen in der Traumaarbeit zwischen Psychotherapie, Beratung und pädagogischen Arbeitsfeldern unter Berücksichtigung der Traumadynamiken

Traumaverarbeitung: Unterstützung und Begleitung von Traumaverarbeitungsprozessen | Modul 7

• Traumasensible Supervision
• Praxistag Methoden

Traumaverarbeitung: Unterstützung und Begleitung von Traumaverarbeitungsprozessen | Modul 8

• Strukturelle Dissoziation
• Traumaspezifische Kriseninterventionen bei dissoziativen Zuständen, selbstschädigendem und suizidalem Verhalten
• Traumadynamiken im Team und in der Einrichtung
• Resiliente Führungs- und Einrichtungskultur, achtsame Organisationskultur
• Begleitung im Prozess der Integration und Neuorientierung: Trauern, Abschiednehmen, Sinnfragen, Erwerb und Nutzung neuer Fertigkeiten
• Projekt- und Fallvorstellungen
• Zertifizierung und Abschluss der Weiterbildung

Weiterbildung 2016: §8a Fachkraft im Kinderschutz

Hans-Joachim Heß hat bei der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren die Weiterbildung Fachkraft im Kinderschutz mit Erfolg absolviert.

Die berufliche Weiterbildung macht die Teilnehmer(innen) mit den aktuellen fachlichen Grundlagen des Praxisfeldes Kinderschutz vertraut und vermittelt die erforderlichen Kompetenzen für ein qualifiziertes und besonnenes Handeln in Fällen von Kindeswohlgefährdung und im Kontakt mit betroffenen Eltern.
Die Weiterbildung richtet sich an Fachmitarbeiter(innen) der Jugendhilfe und des Gesundheitswesen, die über eine entsprechende berufliche Qualifikation und kinderschutzrelevante Erfahrungen verfügen.

Weiterbildungsumfang:
Die Weiterbildung „Fachkraft im Kinderschutz“ in Köln umfasste 4 Module mit je 2 Kurstagen und insgesamt 64 Unterrichtsstunden.

Weiterbildungsinhalte:
Die Weiterbildungsinhalte waren verteilt auf folgende Module:
1. Kontexte der Kindeswohlgefährdung (15.-16.02.2016)
2. Gefährdungseinschätzung und rechtliche Rahmenbedingungen im Kinderschutz (14.-15.03.2016)
3. Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und Eltern bei Gefährdungseinschätzung und Hilfeplanung (11.-12.04.2016)
4. Kooperation im Hilfesystem – Kinderschutz als gemeinsame Aufgabe (23. -24.05.2016)

Inhaltliche Schwerpunktsetzungen
•  Familiäre Risikokonstellationen
•  Formen der Kindeswohlgefährdung und deren Dynamik
•  Das Spannungsfeld zwischen Risiken und Ressourcen
•  Diagnostik und Gefährdungseinschätzung
•  Stolpersteine im Kinderschutz
•  Schutzauftrag nach § 8a und rechtliche Verortung
•  Beteiligung von Eltern, Kindern und Jugendlichen bei Gefährdungseinschätzung und Hilfeplanung
•  Umgang mit Abwehr und Widerstand bei Eltern
•  Leitlinien für gelingende Kooperation
•  Verstrickungsrisiken zwischen Familien- und Helfersystem
•  Kinderschutz in Institutionen

Kursleitung:
Britt Beckmann, Sozialpädagogin,
Kinderschutz-Zentrum Gütersloh

Referent(inn)en:
Luis Vega Lechermann, Diplom-
Sozialpädagoge, Kinderschutz-Zentrum Köln
Natalie Burggraf, Richterin, Amtsgericht Eutin
Dirk Thiemann, Diplom-Sozialpädagoge, Hamburg

Das Zertifikat zur: Fachkraft im Kinderschutz-HJH

KidsDays Juni 2016: Verwurzeln

Unsere Kinder sind alle (oft bereits mehrfach) in für sie tragischer Weise entwurzelt worden.
Dem möchten wir als Schutzinseln ein Zeichen entgegensetzen und Raum zum Neu-Verwurzeln anbieten.
So haben wir fünf junge Hochstämme von alten, robusten und manchmal bedrohten Obstsorten auf einem Biohof in Oberbayern erworben und möchten jetzt eine Tradition begründen, in welcher jeder junge Mensch, der mit uns zusammenlebt seinen eigenen Lebensbaum erhält:

  • Kaiser Wilhelm Apfel
  • Ontario Apfel
  • Feilnbacher Zwetschge
  • Nancy Mirabelle
  • Ontario Pflaume

Vielen Dank an die Baumschule Brenniger für wunderbare Lieferung von Bayern in die Eifel.

Ihren Baum können die Kinder besuchen und ernten, solange sie sich uns verbunden fühlen, hoffentlich auch über die Dauer Ihrer Kindheit bei uns hinaus.
Im Rahmen der KidsDays im Juni 2016 werden wir die ersten fünf Bäume einweihen, jeweils einem Kind zu Ehren.
Wir feiern am 22. Mai  05. Juni 19. Juni dazu ein buntes Fest mit Spiel und Spaß und Gutem vom Grill…

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Zum Schutz vor der nimmersatten Ziegenbande haben wir jedem jungen Stamm einen sicheren Ort gebaut. Darin beschützt können die Bäume sich in den Himmel recken, bis sie selber stark genug sind, sich der Welt zu stellen…

Weiterbildung 2016: Bindung und Beziehung

Sonja und Arnold König freuen sich auf die Fortbıldungsveranstaltung:
Die Bedeutung von Bindung und Beziehung für Pflegekinder in Kindheit und Jugend – Was brauchen Pflegekinder im Alltag?
ausgerichtet vom Fachdienst Jugend, Soziales und Wohnen der Stadt Remscheid am 12. März 2016.
Wir bedanken uns ganz herzlich für die Einladung!

 

Restaurierung eines alten Bauwagens – ein Projekt der Königsinsel

Restaurierung eines alten Bauwagens

… Beim Restaurieren mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen spiegelt sich deren eigene Situation wider. Auch sie haben einen Schaden erlitten, die Gesellschaft erwartet in Teilen eine Widerherstellung des „normalen“ Zustandes. Aber auch ihre Seele kann nicht wieder „neu“ gemacht werden, auch ihre Beschädigung kann nicht wieder rückgängig gemacht werden…

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Gartenkultur – ein Projekt der Königsinsel

Gartenkultur: „innere“ und „äußere“ Gärten

Ein Garten ist immer ein Produkt menschlicher Fantasie und Arbeitskraft. Der Mensch versucht, sich nach eigenen Vorstellungen und Bemühen ein Paradies zu erschaffen. Sie geben zahlreiche Impulse zurück und beeinflussen Arbeitsleben und Kunst, biologisches Verständnis und Wissen, die Entwicklung bestimmter Arbeitstechniken wie auch die Suche nach Autarkie (Unabhängigkeit), Entspannung und Erholung.

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ASJA – die Reittherapie Abteilung ist gestartet

ASJA (isländ.: die Hilfe) ist der Projektname der eigenen Reittherapieabteilung der SPLG Schutzinseln, die wir im Laufe des Jahres 2016 etablieren werden.
ASJA bildet eine besondere Schutzinsel innerhalb unserer Trägerschaft für alle uns anvertrauten Kinder und jungen Menschen.

Unsere neue Kollegin: Galsey fra Reykjavik
Unsere neue Kollegin: Galsey fra Reykjavik

Auf der Schutzinsel ASJA finden Therapeutisches Reiten und Traumapädagogik einen gemeinsamen Wirkungskreis.

Die Kinder erhalten eine ganzheitliche, individuelle  Einzelförderung. Hierbei steht die reiterliche Ausbildung an letzter Stelle.
Durch die Arbeit an und mit den Pferden können verschiedene Bereiche angesprochen, gefordert und gefördert werden…
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Schutzinseln Weiterbildungen 2016: Reittherapeutin

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Fee Heß alsolviert 2016 die Ausbildung zur Reittherapeutin.

begegnen – berühren – bewegen

In der Reittherapie nutzen wir das natürliche Bedürfnis jedes Menschen nach Kontakt, Nähe und Beziehung. Dabei gestalten wir jeden Kontakt wertschätzend und versuchen, uns indidviduell auf die Bedürfnisse des Klienten und seine Befindlichkeiten im Einklang mit denen unserer Pferde einzustellen, aber auch auf die unserer Pferde. Begegnen heißt für uns auch, sich gegenseitig zu unterstützen und in der Begegnung voneinander zu lernen. Dabei steht der Klient, welcher durch uns individuell gefördert wird, jederzeit im Mittelpunkt. Die Begegnungen mit den Pferden und unseren Klienten sind nicht nur für diese wertvoll, sondern sie geben auch uns, täglich die Möglichgkeit, davon zu lernen. Wir werden davon berührt.

Im Mittelpunkt der Arbeit des Reittherapeuten steht der Mensch, aber auch das Wohlbefinden des Pferdes. Dies spiegelt sich im Weiterbildungskonzept besonders wider: die Teilnehmer arbeiten in den Praxisblöcken unter Anleitung mit Patienten, erleben diese Situation so bereits während ihrer Ausbildung und können ihre Erfahrungen mit den beteiligten Fachleuten sowie den anderen Kursteilnehmern direkt reflektieren und umsetzen. Auf diese praktische Erarbeitung der Therapiesituation legen wir besonderen Wert und dies stellt einen erheblichen Mehrwert gegenüber anderen vielfach nur theoretischen Weiterbildungsangeboten dar…

weiterführende Informationen finden Sie hier: Heilpferde.de